
Unsere Diagnosegeräte in der Übersicht
- IOL-Master 500
Der IOL-Master 500 vermisst das Auge vor der grauen Star Operation. Mit den ermittelten Daten kann eine genaue Berechnung der künstlichen Linse erfolgen. - GDxPro (Früherkennung und Verlaufskontrolle bei Gaukom)
Das GDxPro ist ein Untersuchungsgerät zur Dickenmessung und Überprüfung der Unversehrtheit der Nervenfaserschicht. Es ermöglicht sowohl eine Frühdiagnose als auch eine exakte Darstellung des Verlaufes der Erkrankung. - OCT (bei Netzhaut/Makulaerkrankung, Glaukom)
Das OCT eröffnet neue Möglichkeiten zur Früherkennung, Beurteilung und Verlaufskontrolle von Strukturveränderungen der Netzhaut bei vielen Netzhaut/Aderhauterkrankungen, aber auch beim Glaukom. Es ist unverzichtbar für eine genaue Diagnostik und Verlaufskontrolle insbesondere bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD), aber auch bei der diabetischen Retinopathie, vor allem dann, wenn eine zentrale Beteiligung vorliegt (diabetisches/cystisches Makulaödem = DMÖ/CMÖ). - Funduskamera
Die Funduskamera ermöglicht mit einer extrem hoch auflösenden Kamera den zentralen Bereich des Augenhintergrundes in einer Genauigkeit darzustellen, die bei einer normalen Untersuchung nicht erreicht wird. - OCP (Hornhautdickenmessung)
Messung der zentralen Hornhautdicke mittels Optischer Cohärenzpachymetrie (OCP) - Computerperimetrie
Gesichtsfelduntersuchung - Non-Contact-Tonometrie
Die Non-Contact-Tonometrie (NCT) stellt eine Verfahrensweise der Augeninnendruckmessung dar, bei der es nicht zu einer Berührung zwischen Auge und Messinstrument kommt. - Keratograph
Vermessung der Hornhaut bei Erkrankungen / Kontaktlinsenanpassung - Automatisches Refraktometer
In der Augenheilkunde wird das automatische Refraktometer zur Messung der objektiven Refraktion der Augen eingesetzt... - Anomaloskop
Bei dem Anomaloskop handelt es sich um ein Untersuchungsgerät, das der Diagnostik von Farbsehschwächen (Rot-Grün-Farbschwäche, Blau-Grün-Farbschwäche) dient. - Nyktometer
Beim Nyktometer wird das Kontrastsehen in der Dunkelheit mit und ohne Blendung gemessen. Letzteres ist vor allem für Autofahrer mit Nachtsehproblemen von Bedeutung. - HRT 3
Das HRT 3 ist ein bildgebendes Verfahren zur Analyse des Sehnervenkopfes beim Grünen Star (Glaukom). Es ermöglicht sowohl eine Frühdiagnose als auch eine exakte Darstellung des Verlaufes der Erkrankung. - Fluoreszenzangiographie
Die Fluoreszenzangiographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Diagnostik von Erkrankungen des Augenhintergrundes. Dabei wird bei medikamentös erweiterter Pupille die Anflutung und Verteilung eines Farbstoffes dokumentiert. Hierbei dient der Farbstoff als Kontrastmittel.
IOL-Master 500
Der IOL-Master 500 ist ein modernes Diagnosegerät zur Untersuchung des Auges vor der grauen Star-Operation. Der IOL-Master 500 vermisst präzise die Achslänge, die Hornhautradien und die Vorderkammertiefe des Auges. aus diesen Daten kann dann für jedes Auge individuell eine genaue Berechnung der künstlichen Augenlinse erfolgen.
GDxPro (Früherkennung und Verlaufskontrolle bei Gaukom)

Untersuchung der Dicke der Sehnervenfaserschicht sowie deren Integrität/Unversehrtheit mittels Scanning Laserpolarimetrie (SLP)
Das GDxPro ist ein Untersuchungsgerät zur Dickenmessung und Überprüfung der Unversehrtheit der Nervenfaserschicht. Es ermöglicht sowohl eine Frühdiagnose als auch eine exakte Darstellung des Verlaufes der Erkrankung.
Da ein Glaukom zu einer Schädigung und einem allmählichen Verlust von retinalen Nervenfasern führt, ermöglicht die Erkennung der Schädigung und/oder des Verlusts die frühzeitige Diagnose eines Glaukoms.
Das GDxPro verwendet die Scanning Laserpolarimetrie (SLP) um quantitative Informationen über die Nervenfaserschicht der Netzhaut (RNFL), die beim Glaukom geschädigt wird, zu erhalten. Die Messwerte sind proportional zur RNFL-Dicke und zur strukturellen Organisation der RNFL-Mikrostrukturen.
Dieser Mechanismus unterscheidet sich deutlich von anderen Bildgebungsgeräten, die den axonalen Verlust durch eine direkte Messung der RNFL-Dicke quantifizieren.
Die Scanning Laserpolarimetrie (SLP) der retinalen Nervenfasern kann daher nicht nur die mit anderen Methoden (z.B. OCT) erkannte RNFL-Dickenabnahme bestätigen, sondern gibt auch einen Einblick in strukturelle Schäden infolge von Änderungen in der Dichte und Orientierung der RNFL-Mikrostrukturen (Frage der Integrität/Unversehrtheit der Axon-Mikrotubuli und Axon-Neurofilamente der retinalen Nervenfasern), die vor oder statt der RNFL-Dickenabnahme eintreten können.
Das bedeutet, dass in vielen Fällen ein Glaukom früher als mit anderen Bildgebungsgeräten erkannt wird.
Ist ein Glaukom erkannt, so muss der Verlauf der Erkrankung, also die Progression, beurteilt werden. Die Progressionsanalyse des GDxPro vergleicht Messungen im Verlaufe der Zeit und bestimmt, ob Unterschiede statistisch bedeutend sind.


OCT (bei Netzhaut/Makulaerkrankung, Glaukom)

Untersuchung der Netzhaut- und Sehbahn mittels Optischer Cohärenztomografie (OCT)
Das OCT eröfnet neue Möglichkeiten zur Früherkennung, Beurteilung und Verlaufskontrolle von Strukturveränderungen der Netzhaut bei vielen Netzhaut/Aderhauterkrankungen, aber auch beim Glaukom. Es ist unverzichtbar für eine genaue Diagnostik und Verlaufskontrolle insbesondere bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD), aber auch bei der diabetischen Retinopathie, vor allem dann, wenn eine zentrale Beteiligung vorliegt (diabetisches/cystisches Makulaödem = DMÖ/CMÖ).
Schwerwiegende Erkrankungen der Netzhaut und der Sehbahn gehen mit einer Änderung der Dicke einher. Oft ist auch die Struktur der Netzhaut oder der Sehbahn verändert.
Die Anwendung moderner OCT-Verfahren eröffnet neue Möglichkeiten zur Früherkennung, Beurteilung und Verlaufskontrolle derartiger Veränderungen.
Das OCT ist ein wichtiges diagnostisches Gerät und liefert Einblicke, die mit anderen Verfahren so nicht möglich sind.
Dabei können kleinste Veränderungen und Auffälligkeiten in der Dicke der Netzhaut und der Sehbahn sicher erfasst werden.
Die Untersuchung ist schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen
Die Untersuchung mit dem SPECTRALIS OCT ist völlig unschädlich, erfolgt ohne Berührung des Auges und bedarf nur einer kurzen Untersuchungszeit. Ein Lichtstrahl tastet dabei die wichtigsten Stellen der Netzhaut und des Sehnervenkopfes ab. Es findet keine Beeinträchtigung des Sehens statt. Die Pupille muss nicht geweitet werden. Aus den Aufnahmen berechnet ein Computer alle Daten, die Ihr Arzt für eine umfassende Bewertung benötigt. Die Daten werden gespeichert und bei Folgeuntersuchungen automatisch mit den neuen Daten verglichen. So sind auch kleinste Veränderungen auf Anhieb erkennbar und sicher dokumentiert.




Funduskamera

Die Funduskamera ermöglicht mit einer extrem hoch auflösenden Kamera den zentralen Bereich des Augenhintergrundes in einer Genauigkeit darzustellen, die bei einer normalen Untersuchung nicht erreicht wird. Durch die Bilddokumentation ist eine optimale Verlaufskontrolle gewährleistet. Das ist bei vielen Erkrankungen sinnvoll oder auch erforderlich wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Makuladegeneration oder Tumoren.
Häufig sind diese Untersuchungen ohne eine Erweiterung der Pupille möglich.
OCP (Hornhautdickenmessung)
Messung der zentralen Hornhautdicke mittels Optischer Cohärenzpachymetrie (OCP)
Mit Hilfe der optischen Cohärenzpachymetrie (OCP) wird die zentrale Hornhautdicke gemessen. Die Dicke der Hornhaut hat Einfluss auf den bei der Augeninnendruckmessung ermittelten Wert. Ist die Hornhaut dicker als im Durchschnitt der Bevölkerung, so kann der Messwert nach unten, ist die Hornhaut dünner, so muss er nach oben korrigiert werden.
Die ermittelten Korrekturwerte haben häufig einen Einfluss sowohl auf die Diagnose als auch auf eine eventuell erforderliche Therapie.
Des weiteren haben Patienten, deren Hornhaut dünner als im Durchschnitt der Bevölkerung ist, ein statistisch erhöhtes Risiko, am Grünen Star (Glaukom) zu erkranken.
Computerperimetrie (Gesichtsfelduntersuchung)
Im Gegensatz zu manuellen Verfahren ermöglicht die computergesteuerte Gesichtsfelduntersuchung (Computerperimetrie) in den allermeisten Fällen eine schnellere und trotzdem aussagekräftigere Untersuchung von Gesichtsfeldausfällen. Verschlechterungen sind früher und sicherer im Rahmen von Verlaufskontrollen zu diagnostizieren. Eine Gesichtsfelduntersuchung kann vor allem beim Glaukom, bei bestimmten neurologischen Erkrankungen und bei Durchblutungsstörungen im Auge, aber auch im Gehirn (z.B. im Rahmen eines Schlaganfalles), äußerst wichtig sein.
Non-Contact-Tonometer
Die Non-Contact-Tonometrie (NCT) stellt eine Verfahrensweise der Augeninnendruckmessung dar, bei der es nicht zu einer Berührung zwischen Auge und Messinstrument kommt. Der Augeninnendruck wird mittels eines Impulses mit kurzzeitig erhöhtem Luftdruck gemessen. Vom Untersuchungsablauf her ist diese Methode für den Patienten angenehmer und eine Übertragung von Keimen durch die Berührung mit einem Tonometerkopf ausgeschlossen.
Keratograph (Vermessung der Oberfläche der Hornhaut)
Der Keratograph misst die Oberfläche der Hornhaut 3-dimensional aus, stellt sie bildhaft dar und wertet die Messergebnisse aus. So können Erkrankungen erkannt werden, die mit einer krankhaften Veränderung der Hornhautkrümmung einhergehen. Detaillierte Verlaufskontrolle sind möglich.
Des Weiteren ermöglicht er eine besonders genaue Anpassung von Kontaktlinsen.
Automatisches Refraktometer
In der Augenheilkunde wird das automatische Refraktometer zur Messung der objektiven Refraktion der Augen eingesetzt und erleichtert sowohl eine Brillenbestimmung als auch eine Kontaktlinsenanpassung. Die Automatisierung beschleunigt das Untersuchungsverfahren.
Anomaloskop (Farbensehen)
Bei dem Anomaloskop handelt es sich um ein Untersuchungsgerät, das zur Diagnostik von Farbsehschwächen (Rot-Grün-Farbschwäche, Blau-Gelb-Farbschwäche) dient. In der Ärztlichen Tätigkeit spielt die Begutachtung der Farbtüchtigkeit eine wichtige Rolle. Die Überprüfung der Farbwahrnehmung ist ein Teil der Eignungsuntersuchung für bestimmte Berufe (z.B. Polizei, Feuerwehr, Piloten, Kapitäne). Mithilfe des Anomaloskopes kann der sogenannte Anomaliequotient (AQ) gemessen werden, der die Abweichung des Farbsehvermögens in Bezug auf das Farbsehvermögen eines Normalsichtigen qualitativ und quantitativ beschreibt.
Nyktometer (Nachtsehen)
Beim Nyktometer wird das Kontrastsehen in der Dunkelheit mit und ohne Blendung gemessen. Letzteres ist vor allem für Autofahrer mit Nachtsehproblemen von Bedeutung.
HRT 3 (Früherkennung/Verlaufskontrolle bei Glaukom)

Untersuchung des Sehvervenkopfes mit dem Heidelberg Retina Tomograph 3 (HRT 3)
Das HRT 3 ist ein bildgebendes Verfahren zur Analyse des Sehnervenkopfes beim Grünen Star (Glaukom). Es ermöglicht sowohl eine Frühdiagnose als auch eine exakte Darstellung des Verlaufes der Erkrankung.
Der Heidelberg Retina Tomograph (HRT) ist ein modernes bildgebendes Untersuchungsgerät zum Nachweis glaukomatöser Veränderungen des Sehnervenkopfes (Papille) und an der peripapillären Nervenfaserschicht sowie zur Verlaufskontrolle von fortschreitendem Glaukom im klinischen Alltag.
Er bietet eine ganz besondere Unterstützung zur Früherkennung struktureller Veränderungen im Alltag, bevor eine Gesichtsfeldeinschränkung messbar ist. Die exzellente diagnostische Leistung des HRT ist weithin anerkannt. Sie beruht auf schnellen, nicht-invasiven, reproduzierbaren Topographiemessungen, die von der HRT Software automatisch ohne Dateninterpolation in hochauflösende zwei- oder dreidimensionale Bilder umgesetzt werden.
Die Bildaufnahme ohne vorherige Pupillenerweiterung schränkt den Patienten nicht ein, so dass er sogar nach der Messung problemlos am Straßenverkehr teilnehmen kann. Gleichzeitig unterstützen Live-Fundusbilder sowie eine automatische Qualitätskontrolle während und nach der Aufnahme den Anwender und sorgen für eine gleichbleibend hohe Bildqualität.
Die vorausgegangene Studie zur Ocular Hypertension Treatment Study (OHTS) hat gezeigt, dass die Analyse von Papillenveränderungen in 55% aller Fälle zur Früherkennung eines beginnenden Glaukoms führte, noch bevor eine nachweisbare Beeinträchtigung des Sehvermögens auftrat. Der HRT hat sich als zuverlässiges Instrument zur Vorhersage des Glaukoms erwiesen.


FLA (Gefäßdarstellung mittels Kontrastmittel)
Die Fluoreszenzangiographie (FLA) ist ein bildgebendes Verfahren zur Diagnostik von Erkrankungen des Augenhintergrundes. Dabei wird bei medikamentös erweiterter Pupille die Anflutung und Verteilung eines Farbstoffes dokumentiert. Hierbei dient der Farbstoff als Kontrastmittel.
Der gesamte Untersuchungsablauf gliedert sich in mehrere Phasen: Zunächst wird die Netzhaut bei normaler Beleuchtung fotografiert (Farbaufnahme). Anschließend erfolgt eine Aufnahme mit rotfreiem Licht mittels grünem Filterglas. Dadurch wird der Kontrast der Blutgefäße zur umgebenden Netzhaut verbessert. Nach diesen vorbereitenden Aufnahmen beginnt die eigentliche Angiographiephase. Die Lösung wird intravenös injiziert und in festgelegten Zeitabständen erfolgen weitere Aufnahmen.
Bewertet werden unter anderem die Zeit zwischen Injektion und Sichtbarwerden des Farbstoffes in den Arterien der Netzhaut und die Verteilung im weiteren Zeitverlauf. Üblicherweise werden Aufnahmen der "arteriellen Phase" (nach etwa 20 Sekunden), der "venösen Phase" (nach etwa 1 Minute) und der "Spätphase" (nach 5 bis 15 Minuten) dokumentiert und beurteilt.
Die Fluoreszenzangiographie ist besonders hilfreich bei der Augendiagnostik zum Beispiel bei AMD (=Altersabhängige Makuladegeneration), diabetischer Retinopathie, Verschlüssen von Blutgefäßen der Netzhaut sowie bei Tumoren der Netzhaut oder Aderhaut.